Lavaerde und selbstgemachtes Duschgel.

Ich melde mich vom Ende des dritten Fastentages mal wieder und da ich euch nicht mit Befindlichkeiten meiner Verdauung und irgendwelchen anderen ekelhaften Entgiftungsprozessen belästigen möchte, schreibe ich über etwas interessanteres.

 

wp-1466354969316.jpeg

Da ich ja entgiften möchte in meiner Fastenwoche hielt ich es für unsinnig, meinen Körper zum einen mit Wasser durchzuspülen, auf der anderen Seite dann aber Kosmetik mit Konservierungsstoffen auf meine Haut zu schmieren. Daher ging ich zum Urschleim zurück… Nein, Spaß. Lavaerde hat sicher schon mal jeder gehört, der sich mit der Vermeidung von Müll u.ä. beschäftigt hat. Ich bin darauf erst vor 3 Wochen gestoßen und war dann so fasziniert, dass ich sie mir gleich gekauft habe.

Diese Woche kam ich dann endlich zum Testen. Im Gegensatz zu den Meisten, die offensichtlich am Anfang erhebliche Schwierigkeiten mit dem Waschen hatten, kam ich sofort damit zurecht und möchte jetzt nie wieder etwas anderes benutzen. Ich warte aber mal noch eine Woche bevor ich meine Shampoo-Sammlung verschenke, vielleicht ändert sich meine Meinung ja noch.

 

Ich war außerdem auf der Suche nach einem einfachen Rezept für ein Duschgel. Ich bin dann hierüber gestolpert und habe das ganze auch gleich ausprobiert, da es wirklich super simpel ist. Als Duft habe ich einen Teebeutel von Teekanne „LemonCake“ reingehangen. Das Duschgel duftet jetzt zwar gut, aber irgendwie gefällt mir weder die Konsistenz noch das Waschergebnis. Letzteres kann aber auch daran liegen, dass man während des Entgiftens sowieso nicht nach Veilchen duftet. Ich werde also, bevor ich dieses Rezept komplett verwerfe mal darauf warten das die Fastenzeit vorbei ist und schauen ob das Ergebnis dann besser ist.

 

Alles in allem gehts mir gut, heute Nacht habe ich von ganz viel Essen (überraschenderweise alles vegan, hätte eher gedacht, dass es Schweinebraten wird) geträumt und vom Rauchen. Außerdem war ich heute das erste Mal draußen seit Beginn des Fastens. Es ist nicht so, dass ich dafür nicht die Kraft gehabt hätte in den letzten Tagen (meine komplette Wohnung ist mittlerweile grundgereinigt, alle Fächer ausgeräumt/ausgemistet und neu sortiert), sondern viel mehr das Make Up Problem. Aber ich war heute tatsächlich 45 Minuten ungeschminkt spazieren. Das ich ungeschminkt das Haus verlasse, war, glaube ich, das letzte Mal mit 12 Jahren. Es ist also schon ein Weilchen her. Ich bin dann natürlich extra eine Strecke gelaufen, wo ich kaum Menschen begegne (und ja, dass ist in Berlin Mitte tatsächlich möglich, zumindest auf einem Sonntag).

Habe jetzt nur noch zwei Tage ohne Essen vor mir und freue mich schon auf die vielen leckeren Sachen, die ich bald wieder essen darf…

 

1. Fastentag

Entgegen meiner Erwartung hat mich der Koffeinentzug nicht völlig umgehauen. Lediglich Kopfschmerzen habe ich, aber für die brauche ich noch nicht mal Schmerztabletten. Daher kommt auch jetzt schon der erste Bericht meiner Fastenwoche.

Gestern ging es los mit dem Entlastungstag. Das bedeutet leichte Kost, viel Obst und Gemüse und viel trinken. Da ich ja faste um zu entgiften, habe ich gleich morgens mit einem Basenbad gestartet.

Der Entlastungstag war recht entspannend, denn seit ich mich vegan ernähre, habe ich quasi 6 Entlastungstage pro Woche. Lediglich abends beim Fussball gucken fehlte mir: Ein Bier, was zum Knabbern und die Zigarette, aber wenn Deutschland in die nächste Runde kommt (wovon ich mal ausgehe), dann darf ich ja auch wieder ein Bier zum Spiel trinken.

 

So, und heute dann der erste Fastentag. Bin gleich mit riesigem Hunger aufgewacht, was eher kontraproduktiv war und mich etwas demotiviert hat. Also ganz viel Wasser getrunken und schon ging es etwas. In meinem schlauen Buch steht was von Morgensport oder – gymnastik. Allein der Gedanke daran ist schon furchtbar, habe mir dann eine entspannte Yogarunde bei Youtube angesehen und auch mitgemacht. Dabei taten mir so ziemlich alle Muskeln weh, ob das jetzt der Muskelkater vom Fitnessstudio am Dienstag ist oder der Koffeinentzug (kann ja zu Muskelschmerzen führen) oder einfach meine allgemeine Müdigkeit am Morgen, kann ich nicht sagen.

Auf einen Punkt möchte ich nicht weiter eingehen, ich möchte ihnen aber zwecks der Vollständigkeit erwähnen: Die Darmentleerung. Muss alle zwei Tage gemacht werden, alle Varianten sind ekelhaft (Glaubersalz trinken oder Einlauf) und daher werde ich dieses Geheimnis für mich behalten.

Den Vormittag habe ich höchst produktiv und voller Energie verbracht, indem ich meine Küche grundgereinigt habe, dann habe ich mir schön Gemüsebrühe selber gekocht, sodass ich die nächsten Tage ein leckeres und gesundes Mittagessen habe.

Danach habe ich geschlafen. In meinem schlauen Buch steht, wenn ich müde bin, soll ich schlafen. Diese Aussage gefällt mir richtig gut. Besser als nicht essen, nicht rauchen, keinen Alkohol und kein Make Up.

 

Jetzt habe ich über das schlaue Buch geschrieben und noch gar nicht vorgestellt. So schlau ist das Buch nämlich sicher gar nicht, denn es ist schon recht alt. Ich habe es mir nur von meiner Mutter geliehen, weil ich bei solchen Aktionen gerne ein Buch in der Hand habe und mir nicht alles aus dem Internet zusammenbasteln will (und auch zu geizig war um mir ein neues zu kaufen). Das Buch bekommt ihr hier, dass ist dann auch die neue überarbeitete Variante, meine Auflage ist von 1999.

 

Nun ist der erste Fastentag vorbei und es geht mir großartig. Die Kopfschmerzen vom Koffeinentzug sind so leicht, dass ich sie nur hin und wieder merke und ich habe kein bisschen Hunger (ich habe nur Lust etwas zu Essen).

Das erstmal von mir zum ersten Fastentag, mal schauen wie es die nächsten Tage weitergeht…

Fastenwoche.

Ja genau, ihr habt richtig gelesen. Nachdem ich mich nun schon auf vegan umgestellt habe und das Rauchen aufgegeben habe (ok, ein paar Zigaretten hab ich noch geraucht, aber nicht jeden Tag und von 30 pro Tag auf eine jeden zweiten Tag runterzugehen, ist schon ein extremer Fortschritt), beginne ich ab morgen eine Fastenwoche.

Warum ich mir das antue?

Nun dafür gibt es mehrere Gründe. Es hat nichts mit Abnehmen zu tun, sondern ausschließlich mit Entgiften. Ich habe schon mal vor zehn Jahren gefastet (daran merke ich gerade wie alt ich geworden bin), damals um abzunehmen. Leider habe ich nur 500 g abgenommen, weswegen ich mich jetzt auf das Entgiften konzentriere.

Meine beiden Hauptgründe dafür sind: Zum einen habe ich erhöhte Leberwerte, die ich dadurch verbessern will, zum anderen bin ich hochgradig Koffeinabhängig.

Letzteres mag jetzt vielleicht witzig klingen. Das Problem an der Sache ist aber, dass ich schwarzen Kaffee ekelhaft finde und nur diese widerlich süßen, gekühlten Latte Macchiatos aus dem Supermarkt trinke. Da ich gerade vegan lebe, kann ich diese nicht trinken und bin auf Koffeintabletten umgestiegen. Tabletten an sich finde ich schrecklich, aber es geht halt nicht ohne Koffein.

Vor einem Jahr habe ich schon mal versucht von Koffein wegzukommen und hatte folgende Nebenwirkungen nach 24 Stunden: Starke Kopfschmerzen. Nach 36 Stunden hatte ich erhöhte Temperatur, Migräne, Schüttelfrost und Gliederschmerzen. Das mag übertrieben klingen, aber kommt bei einigen Menschen vor. Daher habe ich den „Entzug“ auch sehr schnell abgebrochen.

Und dieses Mal möchte ich es gerne durchziehen. Wenn ich es schaffen kann komplett auf Milchprodukte zu verzichten, dann sollte es auch möglich sein, diese maximal 3 Tage (laut Internet) durchzuhalten.

 

Ich klinke mich nun also eine Woche aus.

Zum einen, weil ich vermutlich die nächsten Tage im Bett liegen werde und nichts tun kann, bis der Entzug vorbei ist und zum anderen, weil ihr hier alle immer so unglaublich leckere Gerichte postet, dass mich das von meinem Plan fünf Tage nichts zu essen abhält.

Ich werde meine Erfahrungen zum Fasten dann in einer Woche aufschreiben, aber erstmal bin ich nicht mehr hier.

 

Wenn jemand Tipps zum Koffeinentzug hat, so darf er sie mir gerne mitteilen, denn ich habe jetzt schon Angst vor den nächsten Tagen (und versuche mir gerade vorzustellen, wie es für jemanden ist, der von weitaus schlimmeren Drogen, wie Heroin, wegkommen muss).

Weltverbesserungszwang.

Ich denke, der Titel erklärt schon ganz gut um was es in meinem Beitrag heute gehen soll.

Wie ich schon berichtet habe, nutze ich seit über einem Jahr ausschließlich Naturkosmetik, der Grund dafür ist recht simpel:

Ich schreibe schon seit vielen Jahren auf verschiedenen Plattformen Testberichte. Vor einem Jahr bekam ich eine Probe von Pantene Pro-V und da ich meinen Bericht mal ausführlicher machen wollte, habe ich die Inhaltsstoffe auseinander genommen und dabei entdeckt, dass man dieses Shampoo nicht benutzen darf, wenn man schwanger ist. Der Grund: Irgendwelche Stoffe können auf den Fötus übergehen und Krebs verursachen. Diese  Information hat mich wirklich schockiert, denn ich habe vorher nie darüber nachgedacht, dass etwas was ich mir von außen auf den Körper schmiere so schädlich sein kann.

Aus Neugier bin ich dann alle meine Produkte durchgegangen und habe festgestellt, dass viele davon wirklich schädliche Substanzen enthalten und besser gar nicht benutzt werden sollten. Auf der Suche nach weniger schädlichen Produkten bin ich dann natürlich schnell auf Naturkosmetik gestoßen, was mir früher immer als viel zu teuer und unnötig erschien, mittlerweile habe ich entdeckt, dass Naturkosmetik wirklich bezahlbar ist und auch viel besser funktioniert als die ganzen chemischen Produkte.

Kurz danach fing ich an mich glutenfrei zu ernähren, der Anstoß dazu kam durch das Buch „Darm mit Charme“. Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie mein Körper auf die glutenfreie Kost reagiert und tatsächlich hat sich einiges verbessert. Und plötzlich las ich mir die Zutatenlisten von Lebensmitteln durch und war auch da wieder völlig baff, was für einen Müll wir uns tagtäglich zuführen. Eine Sache, die ich zu glutenfrei noch anmerken möchte, die jetzt nicht unbedingt hier reinpasst, aber trotzdem erwähnt sein sollte, weil ich es immer von so vielen Menschen höre und lese: Das Buch „Die Weizenwampe“ ist grauenhaft. Wer durch dieses Buch ein glutenfreies Leben anfängt, liest hoffentlich noch mehr darüber, denn ich habe noch nie ein so grauenhaftes Buch über Ernährung gelesen. Der Titel könnte genauso gut „Ihr werdet alle sterben“ heißen (falls Interesse besteht, ich habe zu diesem Buch einen Bericht geschrieben, warum es mir so missfällt, ich kann ihn gerne demnächst mal hierhin kopieren – aber eben nur, wenn Interesse besteht).

Nun lebe ich seit vier Wochen vegan (unglaublich das es schon so lange ist). Dadurch das man erstmal stundenlang recherchieren muss, was man jetzt noch alles Essen darf, stößt man häufig auf Artikel die mit Nachhaltigkeit zu tun haben und den Umweltschutz betreffen. Das war mir früher ebenso egal, wie die Kosmetik, die ich gekauft habe. Mittlerweile hat sich meine Einstellung dazu extrem geändert. Ich achte wesentlich mehr darauf, was ich konsumiere und was ich wegwerfe.

Meine Freunde amüsieren sich schon über mich, denn vorher hatte ich wirklich eine „Scheiß-auf-unsere-Umwelt“-Einstellung und die hat sich grundlegend verändert.

 

Da ich nun schon seit vier Wochen diesen Blog führe und zwar eher eine aktive Leserin, als eine aktive Schreiberin bin, habe ich mich dazu entschlossen, meinen Blog eher in Richtung Nachhaltigkeit zu führen, denn auch, wenn es zu Beginn noch mehr um die vegane Ernährung ging, so bin ich einfach kein Foodblogger, denn ich hasse kochen nach wie vor und meine Gerichte sind unspektakulär und schnell zusammengeklatscht (hauptsache es schmeckt und macht satt).

Ich freue mich also darauf nun mehr in das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz eintauchen zu können und es mit euch zu teilen. Außerdem will ich mal versuchen mehr zum Thema Kosmetik zu schreiben, da ich das DM und Rossmann Sortiment eigentlich auswendig kenne (zumindest was die Naturkosmetik betrifft).

 

Da ich mein Projekt nicht begrenzt habe –  außer auf „mindestens eine Woche und dann mal gucken wie lange ich durchhalte“ – werde ich weitermachen 😉

3 Wochen vegan und bald auch rauchfrei.

Eigentlich wollte ich heute gar nichts schreiben und lieber das tolle Wetter genießen,aber ich schreibe aus einem bestimmten Grund,denn morgen höre ich mit dem Rauchen auf.

Die meisten Gründe warum man mit dem Rauchen aufhört,sind bekannt (mehr Geld, Gesundheit… Bla bla). Bei mir hat sich die Idee entwickelt,weil ich eine meiner besten Freundinnen beim aufhören unterstützen möchte und mittlerweile freue ich mich auch über diesen Entschluss.

Vegan lebe ich nun schon seit über drei Wochen und stelle fest,dass entgegen meiner Vermutung,sich alles verbessert hat:
– Ich bin viel aktiver und habe viel mehr Energie als vorher (teilweise schon fast zu viel, sodass ich gar nicht mehr weiß wohin damit)
– Meine Haut ist besser geworden
– Ich trinke mehr. Vorher kam ich gerade mal auf einen Liter pro Tag,selbst mit Sport und auch im Sommer, jetzt trinke ich 2-3 Liter am Tag
– Ich habe keinen Heißhunger mehr auf süßes. Während ich sonst eigentlich jeden Tag was süßes konsumiert habe – und wenn es nur eine Tasse Kakao war – esse ich mittlerweile nur alle 2-4 Tage was süßes.
– Ich habe angefangen mich ausgiebig mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen und versuche weniger Plastikmüll zu produzieren (was als Veganer ja wesentlich leichter ist, da es viele vegane Produkte ja oft in Glasbehältern gibt)

Und das absolute Highlight für mich: ich habe 6 Kilo verloren. Das mag jetzt erstmal viel klingen für drei Wochen,aber man muss auch dazu sagen,dass ich nicht nur 2,3 Kilo zu viel wiege und somit der Gewichtsverlust am Anfang ja immer wesentlich höher ist.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Veränderung und werde schauen,wie es sich weiterentwickelt. Mein Verlangen nach Milchprodukten ist übrigens völlig verschwunden,was ich in den ersten Tagen noch nicht geglaubt hatte.

Und nun startet ab Morgen das rauchfreie Leben. Mal schauen,wie mein Körper das findet….

Veganbox – nicht so vegan wie gedacht.

Ich habe mittlerweile ja nun schon einige Produkte aus meiner Vegan Box getestet. Vor allem das Müsli hat es mir wirklich angetan.
Gestern kam dann die Ernüchterung: In den Zutaten findet man den Hinweis „kann Spuren von Milch enthalten“.
Daraufhin habe ich dann natürlich alle anderen Sachen genauer unter die Lupe genommen und auch der Schokoriegel kann Spuren von Milch enthalten.

imageimage

 

Nun meine Frage an all die,die schon lange vegan leben: Wie steht ihr zu „Spuren von tierischen Erzeugnissen“ – Produkten?