No Poo Tag.

Den meisten dürfte der Begriff „No Poo“ bekannt sein. Für alle, die es nicht wissen: Es bedeutet seine Haare ohne Shampoo zu waschen. Die Doppeldeutigkeit dahinter, habe ich mir zunutze gemacht und einen Kosmetik-Selbstmachtag mit meinen besten Freunden gemacht.

Wir haben uns getroffen und gemeinsam Komsetik ohne Zusätze „gekocht“ und zusammengerührt.

Jeder von uns hat ein Rezept genommen und die Zutaten für uns alle gekauft, sodass am Ende des Tages jeder mit drei selbstgemachten Sachen nach Hause gehen konnte.

Die Rezepte kann ich hier leider nicht aufschreiben, denn ich weiß nicht, wie sich das rechtlich verhält. Daher stelle ich euch einfach das Buch, aus dem wir die Rezepte haben, vor.

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Dieses Buch habe ich auf der Suche nach veganer Kosmetik zum selber machen entdeckt und dann für gerade mal 7,99 Euro hier bestellt.

Die Rezepte sind alle sehr einfach zum nachmachen und benötigen wirklich wenige Zutaten. Einige findet man im Supermarkt, andere in einer Apotheke. Da ich natürlich immer auf günstige Preise achte, habe ich mich im Internet umgesehen und dann fast alles bei La Nature bestellt, da es dort wirklich günstig ist.

Wir hatten dann einen wirklich lustigen Tag und haben uns ein Lippenbalsam, einen Body Cleanser und ein Skin Tonic hergestellt.

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Die Küche hat danach herrlich nach ganz vielen tollen Sachen geduftet und wir haben beschlossen, dass das nicht der letzte No Poo Tag war, denn es gibt noch so viele Sachen, die wir ausprobieren wollen.

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Meine veganen Lieblingsgetränke.

Ich lebe nun seit sieben Wochen vegan und seit gut drei Wochen koffeinfrei. So wirklich fehlt mir nichts.

Ich zähle allerdings zu den Menschen,die gerne mal einen Kakao oder natürlich einen Latte Macchiato trinken,was nun beides wegfällt. Immer nur Wasser oder irgendwelche Säfte ist mir einfach zu langweilig und so habe ich zig Sachen ausprobiert,die etwas süßer sind.
Hier nun meine Favoriten:

Auf Platz 3:

Provamel Schoko Kokos Reisdrink.

Ich habe jetzt leider kein Foto davon,denn den habe ich vor einigen Tagen entdeckt und sofort inhaliert. Schmeckt wie Kakao 2.0,nämlich viel besser,weil noch ein leichter Hauch Kokos mitschwingt und ich Kokos einfach liebe. Mit nicht mal einem Euro,das günstigste Getränk aber mit 200 ml halt auch recht schnell leer…
Auf Platz 2:

True Fruits Vanille.


Ich mag ja eigentlich keine Smoothies,aber bei dem hier musste ich zugreifen,weil er einfach so toll klang. Schmeckt hauptsächlich nach Bananen, ein bisschen Apfel und sonst sehr vanillig. Absolut lecker. Leider mit 2,50 Euro recht teuer,aber seinen Preis absolut wert. Außerdem ersetzt es – zumindest bei mir – eine ganze Mahlzeit und ist somit Essen und Getränk in einem (und hat auch nur 130 Kalorien).
Und auf Platz 1:

Der Provamel Haselnuss Drink


Schmeckt wie flüssiges Nutella,nur nicht ganz so süß. Mit 1,95 Euro auch nicht ganz so teuer.
Ich bin begeistert von diesen drei Getränken und kann sie euch nur empfehlen.

Lavaerde und selbstgemachtes Duschgel.

Ich melde mich vom Ende des dritten Fastentages mal wieder und da ich euch nicht mit Befindlichkeiten meiner Verdauung und irgendwelchen anderen ekelhaften Entgiftungsprozessen belästigen möchte, schreibe ich über etwas interessanteres.

 

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Da ich ja entgiften möchte in meiner Fastenwoche hielt ich es für unsinnig, meinen Körper zum einen mit Wasser durchzuspülen, auf der anderen Seite dann aber Kosmetik mit Konservierungsstoffen auf meine Haut zu schmieren. Daher ging ich zum Urschleim zurück… Nein, Spaß. Lavaerde hat sicher schon mal jeder gehört, der sich mit der Vermeidung von Müll u.ä. beschäftigt hat. Ich bin darauf erst vor 3 Wochen gestoßen und war dann so fasziniert, dass ich sie mir gleich gekauft habe.

Diese Woche kam ich dann endlich zum Testen. Im Gegensatz zu den Meisten, die offensichtlich am Anfang erhebliche Schwierigkeiten mit dem Waschen hatten, kam ich sofort damit zurecht und möchte jetzt nie wieder etwas anderes benutzen. Ich warte aber mal noch eine Woche bevor ich meine Shampoo-Sammlung verschenke, vielleicht ändert sich meine Meinung ja noch.

 

Ich war außerdem auf der Suche nach einem einfachen Rezept für ein Duschgel. Ich bin dann hierüber gestolpert und habe das ganze auch gleich ausprobiert, da es wirklich super simpel ist. Als Duft habe ich einen Teebeutel von Teekanne „LemonCake“ reingehangen. Das Duschgel duftet jetzt zwar gut, aber irgendwie gefällt mir weder die Konsistenz noch das Waschergebnis. Letzteres kann aber auch daran liegen, dass man während des Entgiftens sowieso nicht nach Veilchen duftet. Ich werde also, bevor ich dieses Rezept komplett verwerfe mal darauf warten das die Fastenzeit vorbei ist und schauen ob das Ergebnis dann besser ist.

 

Alles in allem gehts mir gut, heute Nacht habe ich von ganz viel Essen (überraschenderweise alles vegan, hätte eher gedacht, dass es Schweinebraten wird) geträumt und vom Rauchen. Außerdem war ich heute das erste Mal draußen seit Beginn des Fastens. Es ist nicht so, dass ich dafür nicht die Kraft gehabt hätte in den letzten Tagen (meine komplette Wohnung ist mittlerweile grundgereinigt, alle Fächer ausgeräumt/ausgemistet und neu sortiert), sondern viel mehr das Make Up Problem. Aber ich war heute tatsächlich 45 Minuten ungeschminkt spazieren. Das ich ungeschminkt das Haus verlasse, war, glaube ich, das letzte Mal mit 12 Jahren. Es ist also schon ein Weilchen her. Ich bin dann natürlich extra eine Strecke gelaufen, wo ich kaum Menschen begegne (und ja, dass ist in Berlin Mitte tatsächlich möglich, zumindest auf einem Sonntag).

Habe jetzt nur noch zwei Tage ohne Essen vor mir und freue mich schon auf die vielen leckeren Sachen, die ich bald wieder essen darf…

 

1. Fastentag

Entgegen meiner Erwartung hat mich der Koffeinentzug nicht völlig umgehauen. Lediglich Kopfschmerzen habe ich, aber für die brauche ich noch nicht mal Schmerztabletten. Daher kommt auch jetzt schon der erste Bericht meiner Fastenwoche.

Gestern ging es los mit dem Entlastungstag. Das bedeutet leichte Kost, viel Obst und Gemüse und viel trinken. Da ich ja faste um zu entgiften, habe ich gleich morgens mit einem Basenbad gestartet.

Der Entlastungstag war recht entspannend, denn seit ich mich vegan ernähre, habe ich quasi 6 Entlastungstage pro Woche. Lediglich abends beim Fussball gucken fehlte mir: Ein Bier, was zum Knabbern und die Zigarette, aber wenn Deutschland in die nächste Runde kommt (wovon ich mal ausgehe), dann darf ich ja auch wieder ein Bier zum Spiel trinken.

 

So, und heute dann der erste Fastentag. Bin gleich mit riesigem Hunger aufgewacht, was eher kontraproduktiv war und mich etwas demotiviert hat. Also ganz viel Wasser getrunken und schon ging es etwas. In meinem schlauen Buch steht was von Morgensport oder – gymnastik. Allein der Gedanke daran ist schon furchtbar, habe mir dann eine entspannte Yogarunde bei Youtube angesehen und auch mitgemacht. Dabei taten mir so ziemlich alle Muskeln weh, ob das jetzt der Muskelkater vom Fitnessstudio am Dienstag ist oder der Koffeinentzug (kann ja zu Muskelschmerzen führen) oder einfach meine allgemeine Müdigkeit am Morgen, kann ich nicht sagen.

Auf einen Punkt möchte ich nicht weiter eingehen, ich möchte ihnen aber zwecks der Vollständigkeit erwähnen: Die Darmentleerung. Muss alle zwei Tage gemacht werden, alle Varianten sind ekelhaft (Glaubersalz trinken oder Einlauf) und daher werde ich dieses Geheimnis für mich behalten.

Den Vormittag habe ich höchst produktiv und voller Energie verbracht, indem ich meine Küche grundgereinigt habe, dann habe ich mir schön Gemüsebrühe selber gekocht, sodass ich die nächsten Tage ein leckeres und gesundes Mittagessen habe.

Danach habe ich geschlafen. In meinem schlauen Buch steht, wenn ich müde bin, soll ich schlafen. Diese Aussage gefällt mir richtig gut. Besser als nicht essen, nicht rauchen, keinen Alkohol und kein Make Up.

 

Jetzt habe ich über das schlaue Buch geschrieben und noch gar nicht vorgestellt. So schlau ist das Buch nämlich sicher gar nicht, denn es ist schon recht alt. Ich habe es mir nur von meiner Mutter geliehen, weil ich bei solchen Aktionen gerne ein Buch in der Hand habe und mir nicht alles aus dem Internet zusammenbasteln will (und auch zu geizig war um mir ein neues zu kaufen). Das Buch bekommt ihr hier, dass ist dann auch die neue überarbeitete Variante, meine Auflage ist von 1999.

 

Nun ist der erste Fastentag vorbei und es geht mir großartig. Die Kopfschmerzen vom Koffeinentzug sind so leicht, dass ich sie nur hin und wieder merke und ich habe kein bisschen Hunger (ich habe nur Lust etwas zu Essen).

Das erstmal von mir zum ersten Fastentag, mal schauen wie es die nächsten Tage weitergeht…

Weltverbesserungszwang.

Ich denke, der Titel erklärt schon ganz gut um was es in meinem Beitrag heute gehen soll.

Wie ich schon berichtet habe, nutze ich seit über einem Jahr ausschließlich Naturkosmetik, der Grund dafür ist recht simpel:

Ich schreibe schon seit vielen Jahren auf verschiedenen Plattformen Testberichte. Vor einem Jahr bekam ich eine Probe von Pantene Pro-V und da ich meinen Bericht mal ausführlicher machen wollte, habe ich die Inhaltsstoffe auseinander genommen und dabei entdeckt, dass man dieses Shampoo nicht benutzen darf, wenn man schwanger ist. Der Grund: Irgendwelche Stoffe können auf den Fötus übergehen und Krebs verursachen. Diese  Information hat mich wirklich schockiert, denn ich habe vorher nie darüber nachgedacht, dass etwas was ich mir von außen auf den Körper schmiere so schädlich sein kann.

Aus Neugier bin ich dann alle meine Produkte durchgegangen und habe festgestellt, dass viele davon wirklich schädliche Substanzen enthalten und besser gar nicht benutzt werden sollten. Auf der Suche nach weniger schädlichen Produkten bin ich dann natürlich schnell auf Naturkosmetik gestoßen, was mir früher immer als viel zu teuer und unnötig erschien, mittlerweile habe ich entdeckt, dass Naturkosmetik wirklich bezahlbar ist und auch viel besser funktioniert als die ganzen chemischen Produkte.

Kurz danach fing ich an mich glutenfrei zu ernähren, der Anstoß dazu kam durch das Buch „Darm mit Charme“. Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie mein Körper auf die glutenfreie Kost reagiert und tatsächlich hat sich einiges verbessert. Und plötzlich las ich mir die Zutatenlisten von Lebensmitteln durch und war auch da wieder völlig baff, was für einen Müll wir uns tagtäglich zuführen. Eine Sache, die ich zu glutenfrei noch anmerken möchte, die jetzt nicht unbedingt hier reinpasst, aber trotzdem erwähnt sein sollte, weil ich es immer von so vielen Menschen höre und lese: Das Buch „Die Weizenwampe“ ist grauenhaft. Wer durch dieses Buch ein glutenfreies Leben anfängt, liest hoffentlich noch mehr darüber, denn ich habe noch nie ein so grauenhaftes Buch über Ernährung gelesen. Der Titel könnte genauso gut „Ihr werdet alle sterben“ heißen (falls Interesse besteht, ich habe zu diesem Buch einen Bericht geschrieben, warum es mir so missfällt, ich kann ihn gerne demnächst mal hierhin kopieren – aber eben nur, wenn Interesse besteht).

Nun lebe ich seit vier Wochen vegan (unglaublich das es schon so lange ist). Dadurch das man erstmal stundenlang recherchieren muss, was man jetzt noch alles Essen darf, stößt man häufig auf Artikel die mit Nachhaltigkeit zu tun haben und den Umweltschutz betreffen. Das war mir früher ebenso egal, wie die Kosmetik, die ich gekauft habe. Mittlerweile hat sich meine Einstellung dazu extrem geändert. Ich achte wesentlich mehr darauf, was ich konsumiere und was ich wegwerfe.

Meine Freunde amüsieren sich schon über mich, denn vorher hatte ich wirklich eine „Scheiß-auf-unsere-Umwelt“-Einstellung und die hat sich grundlegend verändert.

 

Da ich nun schon seit vier Wochen diesen Blog führe und zwar eher eine aktive Leserin, als eine aktive Schreiberin bin, habe ich mich dazu entschlossen, meinen Blog eher in Richtung Nachhaltigkeit zu führen, denn auch, wenn es zu Beginn noch mehr um die vegane Ernährung ging, so bin ich einfach kein Foodblogger, denn ich hasse kochen nach wie vor und meine Gerichte sind unspektakulär und schnell zusammengeklatscht (hauptsache es schmeckt und macht satt).

Ich freue mich also darauf nun mehr in das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz eintauchen zu können und es mit euch zu teilen. Außerdem will ich mal versuchen mehr zum Thema Kosmetik zu schreiben, da ich das DM und Rossmann Sortiment eigentlich auswendig kenne (zumindest was die Naturkosmetik betrifft).

 

Da ich mein Projekt nicht begrenzt habe –  außer auf „mindestens eine Woche und dann mal gucken wie lange ich durchhalte“ – werde ich weitermachen 😉

3 Wochen vegan und bald auch rauchfrei.

Eigentlich wollte ich heute gar nichts schreiben und lieber das tolle Wetter genießen,aber ich schreibe aus einem bestimmten Grund,denn morgen höre ich mit dem Rauchen auf.

Die meisten Gründe warum man mit dem Rauchen aufhört,sind bekannt (mehr Geld, Gesundheit… Bla bla). Bei mir hat sich die Idee entwickelt,weil ich eine meiner besten Freundinnen beim aufhören unterstützen möchte und mittlerweile freue ich mich auch über diesen Entschluss.

Vegan lebe ich nun schon seit über drei Wochen und stelle fest,dass entgegen meiner Vermutung,sich alles verbessert hat:
– Ich bin viel aktiver und habe viel mehr Energie als vorher (teilweise schon fast zu viel, sodass ich gar nicht mehr weiß wohin damit)
– Meine Haut ist besser geworden
– Ich trinke mehr. Vorher kam ich gerade mal auf einen Liter pro Tag,selbst mit Sport und auch im Sommer, jetzt trinke ich 2-3 Liter am Tag
– Ich habe keinen Heißhunger mehr auf süßes. Während ich sonst eigentlich jeden Tag was süßes konsumiert habe – und wenn es nur eine Tasse Kakao war – esse ich mittlerweile nur alle 2-4 Tage was süßes.
– Ich habe angefangen mich ausgiebig mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen und versuche weniger Plastikmüll zu produzieren (was als Veganer ja wesentlich leichter ist, da es viele vegane Produkte ja oft in Glasbehältern gibt)

Und das absolute Highlight für mich: ich habe 6 Kilo verloren. Das mag jetzt erstmal viel klingen für drei Wochen,aber man muss auch dazu sagen,dass ich nicht nur 2,3 Kilo zu viel wiege und somit der Gewichtsverlust am Anfang ja immer wesentlich höher ist.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Veränderung und werde schauen,wie es sich weiterentwickelt. Mein Verlangen nach Milchprodukten ist übrigens völlig verschwunden,was ich in den ersten Tagen noch nicht geglaubt hatte.

Und nun startet ab Morgen das rauchfreie Leben. Mal schauen,wie mein Körper das findet….

Veganbox – nicht so vegan wie gedacht.

Ich habe mittlerweile ja nun schon einige Produkte aus meiner Vegan Box getestet. Vor allem das Müsli hat es mir wirklich angetan.
Gestern kam dann die Ernüchterung: In den Zutaten findet man den Hinweis „kann Spuren von Milch enthalten“.
Daraufhin habe ich dann natürlich alle anderen Sachen genauer unter die Lupe genommen und auch der Schokoriegel kann Spuren von Milch enthalten.

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Nun meine Frage an all die,die schon lange vegan leben: Wie steht ihr zu „Spuren von tierischen Erzeugnissen“ – Produkten?

Tag 17.

Die letzten Tage war es auf meinem Blog eher ruhig. Nicht weil – so wie ich anfangs vermutet hatte – ich keine Energie mehr habe,sondern weil ich zu viel Energie habe und ständig irgendwas unternehmen muss. Da bleibt einfach keine Zeit sich mal ruhig hinzusetzen und zu schreiben.

Mittlerweile habe ich einige Ersatzvarianten zur normalen Ernährung für mich entdeckt: Sojajoghurt, Sojageschnetzeltes und auch Reismilch sind eine akzeptable Alternative zur normalen Ernährung.

Mein Freund hat am Wochenende wieder lecker für mich gekocht und die asiatische Küche ist ein echter Geheimtipp für Veganer, wie ich festgestellt habe (zumindest wenn man Fleisch und Fisch weglässt).

Da ich zusätzlich ja auch noch glutenfrei lebe (zumindest überwiegend) ist das ganze wesentlich schwieriger. Die meisten veganen Cafes achten ja dann doch nicht auf Gluten. Gestern war ich deswegen in einem glutenfreien Cafe in Berlin Kreuzberg und es gab einen veganen Kuchen,der auch noch ausgesprochen lecker war. Wer Interesse an dem Cafe hat: No-Gluten.de
Ich kann es nur empfehlen und ein Stück Kuchen durfte auch mit nach Hause. 🙂

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Vegan Box.

Als Kind habe ich Wundertüten geliebt und diese Liebe dazu hält bis heute an. Da Wundertüten für Erwachsene eher unspektakulär sind, da sich darin meist nur Billigkram befindet, bin ich mittlerweile zu einem richtigen Boxen-Fan geworden.

Die letzten Monate habe ich immer nur die Biobox abboniert, da ich doch eher ein Fan von neuer Kosmetik bin. Jetzt mit dem Einstieg in das vegane Leben musste es aber die Vegan Box sein, die heute nun endlich ankam.

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Über die einzelnen Produkte werde ich sicher im Laufe der nächsten Wochen berichten, hier also nur ein paar kurze Infos zu meiner Vegan Box: Ich habe die große Vegan Box Classic für 24,95 Euro bestellt. Die Lieferung dauerte 6 Tage, weil die Post derzeit überfordert ist (sie hätte eigentlich schon am Samstag ankommen sollen).

Und nun zum spannenden Teil: Dem Inhalt.

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Enthalten sind folgende Dinge:

  • Provamel Quinoa-Reis-Drink
  • Allos VitaKorn Amaranth-Basis-Müsli
  • Müllers Mühle Kichererbsenmehl
  • Develey Aufstrich „Tomate-Paprika“
  • Biozentrale Bulgur
  • Eli’s Earth Bars Schokoriegel „Celebrate Bar“
  • Remis Algen Pestogewürz-Zauber
  • Freedom Confectionery Marchmallows „Vanilla“
  • Heimatgut Kokosnusschips „Chocolate“
  • Primavera Bio-Airspray
  • Vegan World Magazin

Bei einigen Dingen muss ich erstmal herausfinden was ich damit machen kann, da ich nicht unbedingt ein Koch-Genie bin, sondern meine Stärken eher beim Backen liegen. Ich werde die nächsten Tage also aufmerksam nach interessanten Rezepten suchen und wenn jemand eine tolle Idee für ein Rezept hat, so dürft ihr mir die gerne mitteilen.

Tag 7 – Und?

Die letzten Tage wurde ich immer wieder gefragt, wie es mir damit geht vegan zu leben. Da ich nun schon am siebten Tag angekommen bin (7 Tage mehr als ich gedacht hätte durchzuhalten), möchte ich diese Frage etwas ausführlicher beantworten.

Ich nutze ja nun schon seit über einem Jahr hauptsächlich Naturkosmetik, bis auf ein paar Make Up Produkte, die ich ja bereits am Samstag ersetzt habe, dadurch fiel die Umstellung in diesem Bereich gar nicht so schwer. Leider sind auch manche Naturkosmetik-Produkte nicht vegan, weswegen ich derzeit hauptsächlich die Sachen nutze, auf denen groß vegan steht.

Kleidungstechnisch musste ich mich nicht umstellen, denn ich bin zu arm für echtes Leder und Seide.

Ansonsten gibt es sicherlich noch einige Mängel, die mir selber gar nicht auffallen, aber das werde ich schon nach und nach merken.

Kommen wir nun zum Schwierigsten: Der veganen Ernährung.

Ich habe eigentlich erst so wirklich das Ausmaß meines Verzehrs von Joghurt, Käse & Co realisiert, als ich aufgehört habe diese Dinge zu essen. Und die ersten 3 Tage habe ich auch wirklich darunter gelitten. Danach war plötzlich das Verlangen danach weg.

Auch einen guten Ersatz für Schokolade zu finden, ist alles andere als leicht. Habe jetzt zwar schon leckeren Schokopudding und Schokomuffins (selbstgemacht) gefunden, aber eine Tafel konnte mich bisher nicht so überzeugen.

Fleisch und Fisch fehlen mir tatsächlich gar nicht. Außer am ersten Tag, wo ich Lust auf Rührei mit Würstchen und Käse hatte. Da ich aber ohnehin nicht ständig Fleisch und Fisch esse, fällt mir dieser Teil auch leichter. Auch das verzichten auf Eierspeisen stellt bis jetzt noch kein Problem dar.

Da ich eigentlich seit einem Jahr weitestgehend glutenfrei esse, habe ich allerdings so meine Probleme, denn in den letzten Tagen hat sich doch wieder sehr viel gluten in meine Ernährung eingeschlichen, da es wirklich schwierig (oder teuer oder mit sehr viel Arbeit verbunden) ist, sich vegan UND glutenfrei zu ernähren. Diesen Teil muss ich wohl noch etwas optimieren.

Natürlich achtet man bei so heftigen Ernährungsumstellungen, doch etwas mehr auf seinen Körper und ich versuche das mal kurz zusammenzufassen:

Die ersten Tage hatte ich UNUNTERBROCHEN Hunger. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu essen. Außerdem taten mir die Hälfte meiner Organe weh, ständig hat es irgendwo gezogen und gedrückt. Auf die neue Verdauung gehe ich jetzt mal nicht ein, ein paar Geheimnisse braucht der Mensch. Eine weitere Sache, die mir aufgefallen ist: Ich stand – und stehe noch – ständig unter Strom, ich kann nicht still sitzen, muss ständig irgendwas machen und hab extreme Schwierigkeiten abends einzuschlafen.

 

Ursprünglich war mein Plan dieses Projekt eine Woche durchzuziehen. Diese Ansicht hat sich geändert (und da werden die 2,5 kg weniger sicher auch eine große Rolle spielen) und ich werde es erstmal fortführen und weitermachen. ..