No Poo Tag.

Den meisten dürfte der Begriff „No Poo“ bekannt sein. Für alle, die es nicht wissen: Es bedeutet seine Haare ohne Shampoo zu waschen. Die Doppeldeutigkeit dahinter, habe ich mir zunutze gemacht und einen Kosmetik-Selbstmachtag mit meinen besten Freunden gemacht.

Wir haben uns getroffen und gemeinsam Komsetik ohne Zusätze „gekocht“ und zusammengerührt.

Jeder von uns hat ein Rezept genommen und die Zutaten für uns alle gekauft, sodass am Ende des Tages jeder mit drei selbstgemachten Sachen nach Hause gehen konnte.

Die Rezepte kann ich hier leider nicht aufschreiben, denn ich weiß nicht, wie sich das rechtlich verhält. Daher stelle ich euch einfach das Buch, aus dem wir die Rezepte haben, vor.

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Dieses Buch habe ich auf der Suche nach veganer Kosmetik zum selber machen entdeckt und dann für gerade mal 7,99 Euro hier bestellt.

Die Rezepte sind alle sehr einfach zum nachmachen und benötigen wirklich wenige Zutaten. Einige findet man im Supermarkt, andere in einer Apotheke. Da ich natürlich immer auf günstige Preise achte, habe ich mich im Internet umgesehen und dann fast alles bei La Nature bestellt, da es dort wirklich günstig ist.

Wir hatten dann einen wirklich lustigen Tag und haben uns ein Lippenbalsam, einen Body Cleanser und ein Skin Tonic hergestellt.

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Die Küche hat danach herrlich nach ganz vielen tollen Sachen geduftet und wir haben beschlossen, dass das nicht der letzte No Poo Tag war, denn es gibt noch so viele Sachen, die wir ausprobieren wollen.

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Weltverbesserungszwang.

Ich denke, der Titel erklärt schon ganz gut um was es in meinem Beitrag heute gehen soll.

Wie ich schon berichtet habe, nutze ich seit über einem Jahr ausschließlich Naturkosmetik, der Grund dafür ist recht simpel:

Ich schreibe schon seit vielen Jahren auf verschiedenen Plattformen Testberichte. Vor einem Jahr bekam ich eine Probe von Pantene Pro-V und da ich meinen Bericht mal ausführlicher machen wollte, habe ich die Inhaltsstoffe auseinander genommen und dabei entdeckt, dass man dieses Shampoo nicht benutzen darf, wenn man schwanger ist. Der Grund: Irgendwelche Stoffe können auf den Fötus übergehen und Krebs verursachen. Diese  Information hat mich wirklich schockiert, denn ich habe vorher nie darüber nachgedacht, dass etwas was ich mir von außen auf den Körper schmiere so schädlich sein kann.

Aus Neugier bin ich dann alle meine Produkte durchgegangen und habe festgestellt, dass viele davon wirklich schädliche Substanzen enthalten und besser gar nicht benutzt werden sollten. Auf der Suche nach weniger schädlichen Produkten bin ich dann natürlich schnell auf Naturkosmetik gestoßen, was mir früher immer als viel zu teuer und unnötig erschien, mittlerweile habe ich entdeckt, dass Naturkosmetik wirklich bezahlbar ist und auch viel besser funktioniert als die ganzen chemischen Produkte.

Kurz danach fing ich an mich glutenfrei zu ernähren, der Anstoß dazu kam durch das Buch „Darm mit Charme“. Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie mein Körper auf die glutenfreie Kost reagiert und tatsächlich hat sich einiges verbessert. Und plötzlich las ich mir die Zutatenlisten von Lebensmitteln durch und war auch da wieder völlig baff, was für einen Müll wir uns tagtäglich zuführen. Eine Sache, die ich zu glutenfrei noch anmerken möchte, die jetzt nicht unbedingt hier reinpasst, aber trotzdem erwähnt sein sollte, weil ich es immer von so vielen Menschen höre und lese: Das Buch „Die Weizenwampe“ ist grauenhaft. Wer durch dieses Buch ein glutenfreies Leben anfängt, liest hoffentlich noch mehr darüber, denn ich habe noch nie ein so grauenhaftes Buch über Ernährung gelesen. Der Titel könnte genauso gut „Ihr werdet alle sterben“ heißen (falls Interesse besteht, ich habe zu diesem Buch einen Bericht geschrieben, warum es mir so missfällt, ich kann ihn gerne demnächst mal hierhin kopieren – aber eben nur, wenn Interesse besteht).

Nun lebe ich seit vier Wochen vegan (unglaublich das es schon so lange ist). Dadurch das man erstmal stundenlang recherchieren muss, was man jetzt noch alles Essen darf, stößt man häufig auf Artikel die mit Nachhaltigkeit zu tun haben und den Umweltschutz betreffen. Das war mir früher ebenso egal, wie die Kosmetik, die ich gekauft habe. Mittlerweile hat sich meine Einstellung dazu extrem geändert. Ich achte wesentlich mehr darauf, was ich konsumiere und was ich wegwerfe.

Meine Freunde amüsieren sich schon über mich, denn vorher hatte ich wirklich eine „Scheiß-auf-unsere-Umwelt“-Einstellung und die hat sich grundlegend verändert.

 

Da ich nun schon seit vier Wochen diesen Blog führe und zwar eher eine aktive Leserin, als eine aktive Schreiberin bin, habe ich mich dazu entschlossen, meinen Blog eher in Richtung Nachhaltigkeit zu führen, denn auch, wenn es zu Beginn noch mehr um die vegane Ernährung ging, so bin ich einfach kein Foodblogger, denn ich hasse kochen nach wie vor und meine Gerichte sind unspektakulär und schnell zusammengeklatscht (hauptsache es schmeckt und macht satt).

Ich freue mich also darauf nun mehr in das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz eintauchen zu können und es mit euch zu teilen. Außerdem will ich mal versuchen mehr zum Thema Kosmetik zu schreiben, da ich das DM und Rossmann Sortiment eigentlich auswendig kenne (zumindest was die Naturkosmetik betrifft).

 

Da ich mein Projekt nicht begrenzt habe –  außer auf „mindestens eine Woche und dann mal gucken wie lange ich durchhalte“ – werde ich weitermachen 😉